Autorin: Marina Umezawa
Übersetzt von: Lasse Christian Christiansen
Taschenbuch: 192 Seiten
Verlag: Tokyopop
Auflage: 1 (2019)
ISBN-13: 9783842053144
Vom Hersteller empfohlenes Alter:
ab 13 Jahren
Preis: 6,99 EUR
E-Book: 4,99 EUR
Darum geht‘s
In diesem Shōjo Manga steckt jede Menge Romantik! Hikari fragt sich, was lieben und geliebt werden bedeuten. An einem Morgen begegnet sie dem gehörlosen Yuito. Mit seiner freundlichen Art nimmt er Hikari für sich ein. Sie will mehr Zeit mit ihm verbringen und ihn kennenlernen. Schnell wird ihr klar, dass sie sich verliebt hat. Doch kann ihre Liebe halten, obwohl Yuito gehörlos ist und Hikaris Eltern bereits einen Ehemann für sie ausgesucht haben?
Umsetzung
Mensch, du bist wirklich zu naiv Hikari… In einem Shōjo-Manga wäre das der Anfang einer Romanze gewesen…
Marina Umezawa: Spüre meinen Herzschlag, 2019, Seite 10
Dieser Shōjo Manga ist voller Klischees – Und das ist positiv gemeint. Die süße, unschuldige Hikari trifft auf den freundlichen und einfühlsamen Yuito. Es gibt Schwierigkeiten zwischen den beiden und Hikaris Eltern sind gegen die Verbindung. Aber ich bin sicher, dass die beiden zusammenkommen. Und ich freue mich darauf. Die Geschichte ist einfach romantisch schön.
Wie peinlich… Wie konnte ich so einen Fehler machen?! Ich schäme mich so sehr!!
Marina Umezawa: Spüre meinen Herzschlag, 2019, Seite 121
Ein Mädchen das hören kann und ein Gehörloser, wie sollen die zusammenkommen? Das ist ganz einfach. Sie lassen ihre Herzen sprechen. Und natürlich kommt es zu Missverständnissen. Gerade Hikari hat immer wieder Angst etwas falsch zu machen. In diesen Momenten gefällt mir Yuitos Verhalten ganz besonders. Er belehrt Hikari nicht. Er fordert nichts ein. Er zeigt ihr einfach, dass er ein ganz normaler Junge ist.
Die Mangaka gewährt einen Einblick in das Leben eines Gehörlosen. Yuito nutzt und erklärt Hikari Hilfsmittel die zeigen, dass gehörlos nicht hilflos bedeutet. Gebärdensprache spielt natürlich eine große Rolle. In ihren Illustrationen tauchen Hände oft mehrmals auf, um die Gebärden zu zeigen. An einzelnen Stellen blickt man Hikari über die Schulter, die ein Buch über Gebärdensprache liest, um mit Hikari reden zu können. Das alles fließt sehr natürlich in die Geschichte ein.
Neben der Hauptgeschichte gibt es zwei weitere Kurzgeschichten. „So häufig, bis es dich erreicht“ ist der Vorgänger zu „Spüre meinen Herzschlag“. Weil diese Kurzgeschichte so gut angenommen wurde, entschloss sich Marina Umezawa eine Serie zu veröffentlichen. Darüber hinaus findet sich ein kurzes Kapitel, in dem das Zusammentreffen zwischen Hikari und Yuito aus seiner Sicht geschildert wird.
Ich bekam Angst, mit anderen zu reden. Besonders, weil andere durch mich gekränkt werden könnten. Deswegen habe ich diesen abweisenden Gesichtsausdruck.
Marina Umezawa: Spüre meinen Herzschlag, 2019
In „So häufig, bis es dich erreicht“ ist es ein Mädchen, das gehörlos ist und ganz anders reagiert als Yuito. Marina Umezawa zeigt gefühlvoll, wie unterschiedlich Menschen in ähnlichen Situationen reagieren. Die zarten Untertöne in ihren Geschichten gefallen mir richtig gut.
Und hier die Kurzzusammenfassung
- Romantisch
- Bonusgeschichten
- Kommentare der Mangak
Meine Meinung
Wer Romantik mag wird diesen Shōjo Manga lieben. Die Liebesgeschichte zwischen Hikari und Yuito ist gefühlvoll erzählt. Ich konnte sofort eine Beziehung zu beiden Charakteren aufbauen. Besonders gefällt mir, wie Marina Umezawa Yuitos Gehörlosigkeit ganz natürlich in die Geschichte einfließen lässt.
Der Klappentext fasst es am besten zusammen: „Die Sprache des Herzens braucht keine Worte“.
5 von 5 Sternen
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Auf der Seite von Toykopop könnt ihr einen Blick in „Spüre meinen Herzschlag“ werfen.
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Diesen Shōjo Manga habe ich gekauft.