Gelesen: Timmi fängt ein Nachtgespenst

Autorin: Petra Glinka

Taschenbuch: 32 Seiten

Verlag: Carow Verlag

Auflage: 1 (17. November 2017)

ISBN-13: 978-3944873145

Vom Hersteller empfohlenes Alter:
3 – 6 Jahre

Preis: 10,00 EUR

 

 

In diesem Buch möchte sich die Autorin an das Thema Angst bei Kindern heran-wagen. Timmi übernachtet bei seinem Freund und sieht des Nachts ein Gespenst. Mutig gehen er und sein Freund der Sache nach und stellen fest, dass es oft genug eben keinen Grund gibt, um Angst zu haben. Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich als Kind selbst hin und wieder Angst davor hatte, allein in meinem dunklen Zimmer zu schlafen. Dieses Buch ist für mich auch eine kleine Reise in die eigene Vergangenheit, in der vieles furchterregender war, als es das heute ist.

Aufmachung des Buches

Das Kinderbuch ist im Hardcover gebunden und durchgängig farbig illustriert.

Inhalt

Timmi besucht seinen Freund Max Murmelmaus. Sie spielen gemeinsam Fußball und am Abend darf Timmi bei seinem Freund übernachten. Des Nachts wird er von einem Heulen geweckt und sieht am Fenster ein Gespenst. Gemeinsam mit Max will er den schaurigen Gast beobachten.

Umsetzung

Auch wenn es um das Thema Angst und ein Gespenst geht, ist dieses Buch nicht gruselig. Im Gegenteil, das Gespenst lächelt und wirkt eher freundlich. Die Angst entsteht nur durch Timmis Einbildung, sodass es für die jungen Leser nichts zu fürchten gibt.

Timmi ist ein Elefant und wird wie ein Kreis mit Füßen dargestellt, während Max Murmelmaus einen großen Oberkörper und ganz zierliche Beine hat. Die Illustrationen sind nicht kindisch, aber sie erinnern an Kinderzeichnungen, was ich sehr schön finde. Zudem sind manche Bilder echte Hingucker und bringen die Kleinen zum Lächeln, wenn sie Timmi dabei beobachten, wie er sich unter einem Tisch versteckt, ängstlich unter seiner Decke hervorlugt oder er und Max ganz heimlich aus dem Fenster spähen.

Der Text kommt ohne schwere Wörter aus und die Satzlänge variiert. Er ist daher sowohl verständlich, als auch Abwechslungsreich. Einem siebenjährigen Kind kann man das Buch zum Lesen geben. Die Wörter sind generell größer gedruckt, als bei Erwachsenenbüchern. Zudem sind sie optisch ansprechend: manche Wörter werden fett oder besonders groß gedruckt. Das Lesen wird hierdurch abwechslungsreich.

Als Kind kennt man manche Situationen, die Timmi und Max erleben. Auch bei uns daheim hieß es oft genug: „husch, husch, ab in die Betten“. Es ist eben eine Geschichte, wie sie jedem Kind selbst passieren könnte.

Das Buch ist kurz gehalten, sodass es sich hervorragend als Gute-Nacht-Geschichte eignet. So wie Timmi brauchen dann auch die Kleinen keine Angst zu haben.

Fazit

Es handelt sich bei „Timmi fängt ein Nachtgespenst“ um ein wunderschönes Kinderbuch zum Thema Angst. Die Illustrationen überzeugen, der Text ist einfach und spannend. Und weil es hier keine gruseligen Momente gibt, kann es wunderbar als Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen werden. In meinen Augen absolut (vor-)lesenswert.

5 von 5 Sternen

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Leider habe ich keine Leseprobe gefunden. Erwerbsmöglichkeiten gibt es aber beim Verlag

Der Verlag hat mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt

 

 

„Timmi und der kleine Käfer“ ist die erste Geschichte rund um Timmis Erlebnisse. In diesem Buch geht es darum, dass man nicht groß sein muss, um groß zu sein.

Hier geht’s zum Buch.

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