Gelesen: Ein total verhexter Glücksplan


Autorin: Gina Mayer

Hardcover: 144 Seiten

Verlag: Ravensburger

Auflage: 4 (2016)

ISBN-13: 9783473404063

Vom Hersteller empfohlenes Alter:
ab 8 Jahren

Preis: 9,99 EUR

 

 

Vor Jahren durfte ich den ersten Band dieser Reihe besprechen – er hat mir gut gefallen. Und vor kurzem habe ich die Bücher dann in unserer kleinen Bücherei entdeckt. Ich war gespannt, wie es mit Violet und den magischen Blumen weitergeht, also habe ich gleich zugegriffen.

Aufmachung des Buches

Wie der erste Band auch, wurde dieser von Joëlle Tourlonias illustriert. Einfach nur schön.

Inhalt

Tante Abigail stürzt über ihren Kater Lord Nelson und muss vorerst ins Krankenhaus. Violet kümmert sich in der Zeit um die Blumen. Auch wenn sie ihrer Tante versprochen hat das magische Blumenbuch nicht mehr zu benutzen, macht sie sich auf die Suche nach ihm. Ihr Freund Zack braucht dringend Hilfe. Seit einiger Zeit wird er von einem Mitschüler gehänselt. Doch wenn er beim anstehenden Sportwettkampf glänzt, hat der Spuk vielleicht ein Ende. Dafür muss es doch eine Blume geben…

Umsetzung

Kinder finden sich in dieser Geschichte wieder. Wer erinnert sich nicht an so eine Situation?
„’Ich wäre so gerne mitgefahren, aber ich durfte nicht. Obwohl ich Tante Abigails einzige Nichte bin.‘
‚Immer wenn es spannend wird, wollen sie uns Kinder nicht dabeihaben‘, sagte Zack.
‚Eine Riesengemeinheit!‘, fand Jack.“ (S.13 Z.3ff.)

Der Erzählton ist locker und da darf eine Prise Humor natürlich nicht fehlen.
„Violet freute sich auch auf das Turnier. Sie konnte sehr schnell laufen, weit springen und turnte gerne. Nur im Werfen war sie ziemlich schlecht.
Zack war dagegen überall ziemlich schlecht. Um genau zu sein: Er war eine Katastrophe.
Er hing wie ein Sandsack am Reck, beim Laufen wurde er von den Erstklässlern überholt und beim Werfen schaffte er höchstens drei Meter. Und zwar nach hinten.“ (S.17 Z.11ff.)

Die typischen Rollenbilder von Junge und Mädchen werden hier durchbrochen. Zack ist eher zurückhaltend und macht sich nichts aus Sport oder Wettkämpfen. Jack (Jaqueline) hingegen liebt Sport, Wettkämpfe und sie beschützt ihren Zwillingsbruder.

Dieser Band behandelt u.a. das Thema Mobbing, ohne Mobber einseitig als schlecht darzustellen. Alles hat, mehr oder minder, seinen Grund. Und es zeigt auf: Mutig zu sein kann helfen.

Wie beim Vorgänger auch gibt es ein leckeres Rezept am Ende der Geschichte. Denn Marzipanhörnchen wirbeln das Dorfleben ein wenig durcheinander.

Am Ende dieses Bandes findet sich eine kleine Leseprobe zum dritten Band „Zaubern ist nichts für Feiglinge“

Und hier die Kurzzusammenfassung

+ sympathische Figuren
+ lustig
+ Kinder können sich in die Figuren hineinversetzen
+ Mobbing ist ein immer wiederkehrendes, aktuelles Thema

Fazit

Meiner Meinung nach ist die Fortsetzung gelungen. Die Geschichte ist schön erzählt und an etlichen Stellen kann man lachen. Es werden immer wieder Ereignisse aus dem vorhergehenden Buch aufgegriffen. Ohne erhobenen Zeigefinder stellt es Hilfsbereitschaft – auch denen gegenüber, die uns nicht immer fair behandeln – als etwas Tolles vor. Und manchmal hilft nur mutig zu sein.

4 von 5 Sternen

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Leseprobe und Erwerbsmöglichkeit gibt es beim Verlag

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